Über mich

Ich bin idyllisch aufgewachsen in einer sogenannten heilen Welt.

Als Kind genoss ich viele Freiheiten, liebte den Wald und schätzte die unendliche Weite des Himmels. Die Erlebnisse in der Natur brachten mir Einheitserfahrungen – ich spürte grosse Freude, war beschwingt und fröhlich, erlebte Momente der Ewigkeit. Bis heute spüre ich die Kraft dieser Einheitserfahrungen in der Natur – sie sind eine wichtige Ressource für mich.

Neben dieser wunderbaren Welt des Glücks und der Freude im Einklang mit der Natur gab es in meiner Kindheit eine zweite Welt. Eine Welt voller Drohungen, Abwertungen, Druck und Grenzüberschreitungen. Ich erlebte im Alltag psychische und körperliche Gewalt. Auch erlebte ich sexuelle Übergriffe.

Um mich zu erholen, tankte ich in der Natur Kraft, holte mir Trost und Zuversicht. Ein zweiter wichtiger Anker neben der Energiequelle Natur war die Transzendenz. Als transzendent gilt, was ausserhalb oder jenseits dessen liegt, was wir mit unseren Augen und Ohren wahrnehmen können und schwer über die Sprache zu beschreiben ist.

Meine grosse Liebe zur Natur lebte ich in meinem ersten Beruf aus. Ich lernte Floristin. Es war im Berufsalltag mein Anspruch, aus jeder Blüte „das Beste“ herauszuholen. Das heisst, ich habe allen Blüten ein schönes Umfeld geschaffen, damit ihre ganze Pracht, ihr Wesen erschien und zum Strahlen gebracht wurde.

In meiner heutigen Tätigkeit als Traumatherapeutin geht es um etwas ganz Ähnliches! Ich arbeite mit meinen Klientinnen und Klienten daran, ihr wahres Ich wieder zum Vorschein zu bringen. Durch Prägung und Erziehung haben wir uns oftmals Schritt für Schritt von unserem Wesen entfernt und sind als Erwachsene lange auf dem Weg, uns zu finden. Uns beschäftigen Fragen wie: Wer bin ich? Was macht mich aus? Was oder wer bin ich neben den Erziehungs- und Glaubensmuster, die sich manifestiert haben?

Auch mich haben diese Fragen jahrelang umgetrieben und darum habe ich mich auf Spurensuche begeben. Ich durfte finden, durfte Heilung erfahren, sodass mein heutiges Leben von viel Glück und Freude erfüllt ist.

Interview mit radio horeb: Verlorener Zwilling? Die Folgen vorgeburtlicher Verluste

Audio-Podcast zum Thema Trauma und Traumafolgen

Ich begegne Ihnen ohne Bewertung und ohne Vorurteile. Sie sind mit allem Willkommen.

Meine Haltung

Das Zusammentreffen mit Ihnen basiert auf Anerkennung, Wertschätzung und Respekt.

Ich begegne Ihnen ohne Vorurteile, ohne Bewertung und ohne voreingenommen zu sein.

Mit der Aufmerksamkeit bin ich hauptsächlich bei mir, damit Sie die Begegnung nicht aufdringlich erleben und Ihre persönlichen Grenzen bewahrt bleiben. Im Alltag erleben viele von uns Grenzüberschreitungen. Beispielsweise können wir das dichte Gedränge auf dem Bahnsteig und im Zug oder eine gut gemeinte Umarmung als Grenzüberschreitung wahrnehmen. Auch ein Kleinkind, das von einer erwachsenen Person ungefragt angefasst wird, weil es so süss ist, kann diese Berührung als Grenzüberschreitung erleben.

Solche und andere Erlebnisse können unbewussten und permanenten Stress auslösen. Es ist mir darum sehr wichtig, das Zusammentreffen/den Kontakt mit Ihnen – sei es in meiner Praxis, am Telefon oder per Video – so zu gestalten, dass das Gefühl von Gefahr und Bedrohung auf ein Minimum reduziert wird. Nur wenn Sie sich wohl, aufgehoben und entspannt fühlen, wird eine Begegnung erst möglich.

Durch die Resonanz, die Ihre Schilderungen und Gefühle bei mir haben, kann ich in meinem Körper den inneren Zustand von Ihnen lesen und wahrnehmen. Somit muss ich nicht invasiv oder forschend auf Sie blicken. Das Bedürfnis jedes Menschen ist oft gross, in dem gesehen zu werden, was kaum in Worte zu fassen ist. Meine Arbeitsweise hilft, das zu erreichen. Mitgefühl, Behutsamkeit, Achtsamkeit und Langsamkeit bereiten den fruchtbaren Boden, damit der Prozess der Aufarbeitung und Heilung bei Ihnen beginnen kann. Ich akzeptiere urteilsfrei sämtliche Gefühle, Zustände und Befindlichkeiten.

Sie sind mit allem willkommen.

Weiterbildungen von Katharina Wissmann: Hier herunterladen