Wege aus der Ohnmacht

Wie kann sich eine Traumafolgestörung integrieren und auflösen?

Der Weg zurück zu sich selbst führt über den gegenwärtigen Moment. Wir ergründen was in der Gegenwart, in diesem Moment  in dir vor sich geht, welche Emotionen und Gefühle damit verbunden sind und wie du dich von dieser Gegenwart immer wieder abschneidest. Dadurch fällst du teilweise in kindliches Verhalten zurück und bist bedürftig.

Du verlierst dich, fällst aus der Mitte und kehrst ins Opferbewusstsein zurück. Gefühle die damit verbunden sein können sind Wut, Trauer, Angst, Zorn, Hass, Ärger uvm.
Du fühlst dich schlecht und hast das Gefühl nichts Wert zu sein. Ebenfalls damit zusammen hängen können Selbsthass, Selbstverurteilung, grosse Verletzlichkeit, Machtlosigkeit, Ohnmacht, Hoffnungslosigkeit, Selbstzweifel und Verzweiflung.

Das Trauma ist im Körper und nicht im Erreignis gebunden, was für die Auflösung von Bedeutung ist. Man muss nicht nochmals oder wieder in die tiefste Wunde zurück. Wir nehmen das was in der Gegenwart einschränkt, stresst oder störend wirkt, ergründen welche Gefühle damit verbunden sind und integrieren sie, damit das lösen möglich wird.

In einem Heilungskreislauf ermöglicht der Kontakt zu unserem Körper, unseren Emotionen, und unserer Lebenskraft eine Verbundenheit zu anderen. Diese Verbundenheit ermöglicht dir eine stärkere Verbindung zu dir selbst. In diesen Kreislauf gehst du verbunden mit deinen Ressourcen.
Das gibt Vertrauen und Sicherheit in die Körperwahrnehmungen.

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